Imitationslernen
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Sozial-kognitiver Lernprozess: Lernen durch Nachahmung. Theorie: Albert Bandura

http://kas.zum.de/wiki/Imitationslernen

Eine Übernahme neuer Verhaltensweisen aufgrund der Beobachtung erfolgreichen fremden Verhaltens oder Lernens wird auch Imitationslernen oder Modelllernen genannt. Eine kognitive Bewertung des beobachteten Verhaltens findet hierbei statt. Lerneffekte entstehen also durch die Beobachtung von Verhalten und werden gespeichert mit den kontextuellen Hinweisen der Auslösesituation. In der Aquistitions- oder Aneignungsphase wird das Verhalten beobachtet und die Reaktionen gespeichert ohne das ein Handeln notwendig ist. In der Performanz- oder Ausführungsphase wird das Verhalten gezeigt. Dies ist jedoch abhängig inwieweit sich der/die Beobachter/in mit dem Modell identifiziert, ob das Modell für ihr/sein Verhalten belohnt wurde und ob der/die Beobachter/in Erfolg für sich selbst erwartet. Diese sozial-kognitiven Lernprozesse gehen über die Konditionierungsvorgänge hinaus. In der klassischen behavioristischen Lerntheorie wäre kein Lernen zu erwarten, weil dem/der Beobachter/in keine aktive Rolle zugeschrieben wird und selbst keine Bekräftigung erhält. Die kognitiven und sozialen Verarbeitungsprozesse spielen hier eine wichtige Rolle.

Quellen: Becker-Carus C., & Wendt M. (2017) Lernen. In: Allgemeine Psychologie. Springer, Berlin, Heidelberg

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