Reformation (lateinisch reformatio „Wiederherstellung, Erneuerung“) bezeichnet im engeren Sinn eine kirchliche Erneuerungsbewegung zwischen 1517 und 1648, die zur Spaltung des westlichen Christentums in verschiedene Konfessionen (katholisch, lutherisch, reformiert) führte.
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Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther 95 kirchenkritische Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg - ein folgenreiches Ereignis, das als Beginn der Reformation gilt und sich aktuell zum 500. Male jährt. Die Reformation begründete den Protestantismus, führte im Jahre 1648 letztlich mit der rechtlichen Gleichstellung vom katholischen, lutherischen und reformierten Glauben zur endgültigen Spaltung der Kirche und hatte vielfältige gesellschaftliche und politische Ursachen und Folgen.
Die Folgen begegnen uns noch heute im Alltag: Die Evangelische Kirche Deutschland hat rund 23 Millionen Mitglieder. Der 31. Oktober ist als Reformationstag in etlichen Bundesländern gesetzlicher Feiertag und gilt im Reformationsjahr 2017 bundesweit. In diesem Zusammenhang finden vielfältige kulturelle Veranstaltungen statt (mehr Infos auf der offiziellen Luther 2017-Seite).
Die Lernsets reichen vom Einstieg in das Thema über die Persönlichkeit Martin Luther bis hin zum vertieften Allgemeinwissen zur Reformationsgeschichte.