Wieso besuchen Kinder aus Einwandererfamilien seltener eine Kita?


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Richtige Antwort:
  • Die Betreuungsquote hängt weniger mit der Herkunft der Eltern als mit ihrem Bildungsstand zusammen.
Ergänzungen zur Antwort:

Kleinkinder aus Einwandererfamilien werden insgesamt seltener außer Haus betreut. Von den unter Dreijährigen besuchten im Jahr 2015:

  • rund 22 Prozent derjenigen mit Migrationshintergrund eine Kindertagesstätte oder wurden von einer Tagesmutter betreut.
  • Bei Kindern ohne Migrationshintergrund traf das auf 38 Prozent zu.

Seit dem 1. August 2013 besteht für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in einer öffentlich geförderten Kindertageseinrichtung oder Kindertagespflege. Das gilt unabhängig davon, ob die Eltern berufstätig sind oder nicht.

Die geringe Betreuungsquote von Kindern aus Einwandererfamilien hängt weniger mit der Herkunft der Eltern als mit ihrem Bildungsstand zusammen, wie Daten aus dem Bildungsbericht 2014 zeigen:

  • Mehr als 30 Prozent der Kinder unter drei Jahren von Eltern mit (Fach-)Hochschulreife besuchten im Jahr 2012 eine Kita oder Tagesmutter.
  • Bei Kindern, deren Eltern einen Hauptschulabschluss hatten, traf dies nur auf knapp 20 Prozent zu.

(Quelle: https://mediendienst-integration.de/integration/bildung.html, Lizenz: CC BY 3.0)

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Erstellt von:  memucho  vor 7 Jahren
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