Agglomerationen sind gleichbedeutend mit der Ausdehnung von städtischer Siedlungsweise und Bevölkerung in das Umland einer Stadt.
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- Suburbanisierung
Der Begriff Suburbanisierung bezeichnet die Entstehung von Agglomerationen, also die Ausdehnung von städtischer Siedlungsweise und Bevölkerung in das Umland einer Stadt. Dabei kommt es zu einer intraregionalen Umverteilung von Bevölkerung und Arbeitsplätzen, d.h., dass die Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzahlen der Region gleich bleiben, aber das Umland gegenüber der Stadt an Bedeutung gewinnt.
Damit verbunden ist ein Prozess der Dekonzentration von Bevölkerung, Produktion, Verwaltung und Handel. Mit der Entwicklung von Suburbanisierung und ihren demographischen, ökonomischen und siedlungsstrukturellen Auswirkungen befasst sich auch die Stadtgeografie. Meist wird der Begriff synonym mit der Suburbanisierung von Bevölkerung verwendet, doch auch Suburbanisierungsprozesse von Dienstleistung/Handel und Industrie lassen sich feststellen. Suburbanisierung ist ein zyklisches Phänomen, eingebettet in den Urbanisierungszyklus von: Urbanisierung - Suburbanisierung - Desurbanisierung - Reurbanisierung, wobei die einzelnen Phasen im städtischen Umfeld auch als parallele Phänomene anzutreffen sind und nicht zwingend aufeinander folgen. So konnten in Deutschland das Phänomen der Desurbanisierung noch nicht beobachtet, Ansätze der Reurbanisierung aber bereits nachgewiesen werden.
Desurbanisierung (Entstädterung) ist die Bevölkerungs- und Beschäftigungsabnahme im gesamten Agglomerationsraum einer Stadt.
Counterurbanisierung ist die Abnahme von Bevölkerung und Arbeitsplätzen in großen Städten zugunsten kleinerer Städte und ländlich geprägter Räume.
Reurbanisierung ist die Bevölkerungs- und Beschäftigungszunahme in der Kernstadt. Es kommt dabei zu einer Aufwertung der Kernstadt.
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