Englisch wird von ca. 1,5 Milliarden Menschen auf der Welt gesprochen und ist außerdem die globale Sprache der Wissenschaft und Technik. Hier kannst du wesentliche grammatische Regeln lernen und anwenden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Englische_Grammatik
In der Englischen Sprache gibt es keine grammatikalischen Geschlechter und somit nur einen bestimmten Artikel: "the" (der, die, das). Es gibt auch keinen Unterschied zwischen Singular und Plural; die Anwendung von "the" betrifft alle Substantive.
Der unbestimmte Artikel "a" ist im Englischen in allen Personen gleich und hat ebenfalls keine Pluralform. Beginnt das Wort nach dem Artikel mit einem Konsonaten, verwendet man die Form a. Beginnt das Wort nach dem Artikel mit einem Vokal oder Konsonanten der nicht mitgesprochen wird, verwendet man die Form an zur flüssigeren Aussprache.
Präpositionen beschreiben wo sich etwas befindet, in welche Richtung sich etwas bewegt oder wann etwas stattfindet. Es empfiehlt sich die Präpositionen des Ortes, der Richtung und der Zeit auswendig zu lernen um stets die passende Form parat zu haben.
Die Personalpronomen (I, you, he/she/it, we, you, they) können in einem Satz sowohl für das Subjekt, als auch für das Objekt verwendet werden. Beschreiben sie ein Substantiv näher, können Pronomen auch als Adjektive im Satz stehen. Dann nennt man sie Possessivbegleiter (my, your, his, her, its, our, your, their). Reflexiv- und Relativpronomen weisen auf etwas oder jemanden hin. Möchte man auf jemanden selbst verweisen, benutzt man Reflexivpronomen (myself, yourself, himself, herself, itself, ourselves, yourselves, themselves). Möchte man auf eine andere Person, eine Sache oder ein Tier verweisen, nimmt man dafür das Relativpronom (who, which, whose, that).
Alle Zeitformen haben eine einfache Form für allgemeine oder abgeschlossene Aussagen und eine Verlaufsform, um laufende Handlungen auszudrücken.
Gegenwart (present tense)
Analog zum Deutschen gibt es im Englischen eine einfache Gegenwartsform, das Simple Present. Das Simple Present wird für jegliche Handlungen in der Gegenwart verwendet, die aufeinander folgen oder allgemeine Gültigkeit haben. Es kann auch dazu benutzt werden, um die Zukunft auszudrücken.
Die Bildung des Simple Present ist sehr einfach. In der Regel nimmst du schlicht den einfachen Wortstamm, also den Infinitiv ohne „to“. Lediglich in der 3. Person Singular wird ein „s“ angehängt: She speaks. Hierzu hat man eine Eselsbrücke, nämlich: „He/she/it – das ‚s‘ muss mit!“ Endet der Wortstamm auf einen Vokal, so wird stattdessen „es“ angehängt: He goes. Alle anderen Personen verwenden einfach den Wortstamm ohne Veränderung: We listen. Nur das Verb „to be“ bildet eigene Formen aus („I am, he is, we/you/they are“). Die Verneinung des Simple Present wird mit „does not“ in der 3. Person und mit „do not“ in allen anderen gebildet: It does not hurt. Bei der Frageform wird in der 3. Person ein „does“ und in allen anderen ein „do“ vorangestellt, z. B. Do you like apples?
Einfache Vergangenheit (Imperfekt) (past simple, simple past)
Es wird verwendet bei Handlungen, die direkt aufeinander folgen, Handlungen, die andere Geschehnisse unterbrechen und Handlungen, deren genauer Zeitpunkt in der Vergangenheit bekannt ist oder bei Bilderbeschreibungen.
Das Simple Past wird gebildet, indem bei regelmäßigen Verben ein „ed“ an den Wortstamm angehängt wird, etwa: He walked to the store. Bei unregelmäßigen Verben verwendet man die 2. Form des Verbs (Simple Past Form). Soll eine Verneinung ausgedrückt werden, so verwendet man „did not“ und den Wortstamm: He did not shoot. Eine Frage wird gestellt, indem man ein „did“ vor den Wortstamm stellt, etwa: Did she love you?
present perfect simple
Es wird verwendet bei Handlungen, bei denen das Ergebnis betont werden soll, Handlungen, die bis in die Gegenwart andauern, eben erst abgeschlossenen Handlungen, sowie Handlungen, die zwar abgeschlossen sind, jedoch noch Einfluss auf die Gegenwart haben.
Das Present Perfect Simple entsteht durch Kombination der Simple Present Form von „to have“ und 3rd Form (past participle) des Verbs. Eine Verneinung wird erzeugt, indem nach der Form von „to have“ ein „not“ eingefügt wird: You have not dreamed. Um eine Frage zu formulieren, wird die Form von „to have“ vorangezogen, z. B. Have I left the room?
past perfect simple
Es wird verwendet bei Handlungen, die vor einem Zeitpunkt in der Vergangenheit stattgefunden haben, sowie Handlungen, die die Tatsache betonen, dass etwas stattgefunden hat.
Das Past Perfect Simple wird mittels der Simple Past Form von „to have“, sowie dem Past Participle (walk-walked-walked bzw. speak-spoke-spoken) gebildet, z. B. We had shouted. Eine Verneinung wird hervorgerufen, wenn man nach dem „had“ ein „not“ platziert: You had not spoken (Kurzform: You hadn't spoken). Um die Frageform zu bilden, muss das „had“ an den Satzanfang gestellt werden, z. B. Had he laughed?
Zukunft (future); Future I Simple
Das Future I Simple kann entsprechend seiner Verwendung auf zwei verschiedene Arten gebildet werden:
Das will-Future wird gebildet, indem man das „will“ vor den Infinitiv des Verbs setzt, z. B. She will go. Eine Verneinung wird durch Einfügen eines „not“ nach „will“ erreicht: We will not come. Man kann jedoch auch won’t schreiben. Bei der Frageform wird das „will“ vorangestellt: Will we fall? In Großbritannien wird von einigen Muttersprachlern auch „shall“ und „shall not“ statt des „will“ und „will not“ verwendet, jedoch nur in der 1. Person: „I shall be released“ und „We shall overcome“.
Das going-to-Future bildet man, indem man die entsprechende Form von „to be“ vor „going to“ setzt und am Ende den Wortstamm (den Infinitiv ohne „to“) des Verbs anhängt: She is going to watch TV. Eine Verneinung kann hervorgerufen werden, indem man ein „not“ vor dem „going to“ einfügt: We are not going to leave. Soll eine Frage gestellt werden, so ist die Form von „to be“ voranzustellen, z. B. Are they going to drink something?.
Future II Simple
Es wird angewandt, wenn es um Handlungen geht, die in der Zukunft bereits abgeschlossen sein werden. In Großbritannien verwenden Muttersprachler auch „shall“ und „shall not“ anstelle von „will“ und „will not“.
Die Bildung des Future II Simple geschieht mittels eines dem Past Participle des Verbs vorangestellten „will have“, z. B. You will have done this. Eine Verneinung wird hervorgerufen, wenn man ein „not“ vor dem „have“ einfügt: He will not have cried. Eine Frage signalisiert, indem man das „will“ an den Satzanfang zieht, etwa: Will we have read this?
present progressive (oder auch present continuous)
Es wird verwendet, um Handlungen auszudrücken, die sich in der Gegenwart gerade im Ablauf befinden oder auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt sind. Mit ihm kann auch eine Form der Zukunft ausgedrückt werden (siehe dort). Wie im deutschen „Ich bin am Arbeiten“ oder „Ich habe keine Zeit, ich bin am Schreiben.“
Die Bildung des Present Progressive geschieht mittels einer Form des Simple Present „to be“ und dem Present Participle (auch ing-Form genannt) des Verbs: We are leaving Las Vegas. Durch Einfügen eines „not“ vor dem Partizip wird die Aussage verneint, z. B. You are not reading this book. Eine Frage wird gestellt, indem man die Form von „to be“ an den Anfang stellt: Is it screaming?
Verlaufsform der Vergangenheit (past progressive)
Es findet Verwendung bei Handlungen, die im Moment der Vergangenheit gerade ablaufen, Handlungen, die durch andere Handlungen unterbrochen werden, sowie gleichzeitig ablaufenden Handlungen.
Das Past Progressive wird aus der entsprechenden Simple Past Form von „to be“ und dem Present Participle des Verbs gebildet: He was going to church. Durch Einfügen eines „not“ vor dem Partizip wird eine Negierung der Aussage erreicht, z. B. You were not laughing. Eine Frage wird mittels eines Voranstellens der Form von „to be“ formuliert, etwa: Was he howling?
present perfect progressive
Es findet Anwendung bei Handlungen, bei denen die Handlung selbst oder deren Dauer, nicht aber das Ergebnis betont werden soll und Handlungen, die in der Vergangenheit im Moment gerade passieren, aber bis in die Gegenwart andauern oder auf diese Einfluss haben.
Das Present Perfect Progressive wird gebildet, indem man die entsprechende Form von „to have“ vor die Partikel „been“ und das Present Participle des Verbs stellt: She has been laughing. Für eine Verneinung der Aussage wird ein „not“ zwischen die Form von „to have“ und „been“ gestellt, etwa: They have not been eating. Für die Frageform stellt man die Form von „to have“ voran: Have they been smoking?
past perfect progressive
Es findet Verwendung bei Handlungen, die vor einem Zeitpunkt in der Vergangenheit stattgefunden haben und Handlungen, bei denen die Handlung selbst oder ihre Dauer betont werden soll.
Die Bildung des Past Perfect Progressive geschieht mittels der Simple Past Form von „to have“, der Partikel „been“ und dem Present Participle des Verbs, etwa: You had been losing. Die Verneinung ergibt sich aus einem Einschub eines „not“ vor dem „been“: I had not been crying. Die Frageform wird gebildet, indem man das „had“ vorzieht: Had she been knocking?
Future I Progressive
Es wird verwendet, wenn es um Handlungen geht, die in der Zukunft gerade ablaufen und bei sicheren oder selbstverständlichen Handlungen.
Das Future I Progressive kann nur auf eine Weise gebildet werden: Hierbei muss dem Present Participle des Verbs ein „will be“ vorangestellt werden, etwa: I will be eating. Eine Verneinung wird ausgedrückt, indem man ein „not“ zwischen „will“ und „be“ platziert: She will not be fighting. Eine Frage wird gestellt, wenn man das „will“ an den Anfang des Ausdrucks stellt, z. B. Will you be dancing?
Future II Progressive
Es wird wie auch das Future II Simple verwendet, wenn die Handlung in der Zukunft bereits abgeschlossen ist, es betont allerdings die Dauer einer Handlung.
Das Future II Progressive wird mit „will have been“ und dem Present Participle des Verbs gebildet, z. B. She will have been speaking. Die verneinte Form wird erzeugt, wenn man ein „not“ nach dem „will“ einfügt: You will not have been dreaming. Eine Frage wird gestellt, indem man das „will“ nach vorne holt, etwa: Will you have been acting?
Im Englischen gibt es einige Verben, deren drei Stammformen (Simple Present - Simple Past - Present Perfect Simple) unregelmäßig gebildet werden. Beispiel „to go“: go - went - gone.
Die Anzahl der englischen unregelmäßigen Verben liegt nach verschiedenen Einschätzungen ungefähr zwischen 170 und 300. Mit 170 kann man alle im gewöhnlichen Gebrauch auftretenden sowie einige altertümliche und literarische Verben abdecken. In den längeren Listen stehen Verben, die sich nur durch den Zusatz einer Vorsilbe voneinander unterscheiden, z. B. wake-woke-woken und awake-awoke-awoken.
Ausnahmen: Einige Verben, ungefähr acht, die häufig vorkommen, können entweder die Endung ‚-ed‘ oder ‚-t‘ in der Vergangenheit und beim Partizip haben, zum Beispiel learn – learned oder learnt. Zwischen den Formen können Gebrauchs- oder Bedeutungsnuancen bestehen. Man sagt z. B. ‚a spoilt child‘ aber ‚you have spoiled the party‘. Es gibt auch Verben, z. B. ‚melt‘, ‚cleave‘ u. a., die mehrere starke Formen haben, eine Tatsache, die oft auf das Verschmelzen verschiedener Verben in der Vergangenheit zurückzuführen ist. Es kommt häufig vor, dass eine Form als Verb, die andere als Adjektiv bevorzugt wird. Man sagt ‚the ice has melted‘ aber ‚molten metal‘ oder ‚molten lava‘.
Das Englische kennt im wesentlichen 12 Modalverben (neben modalen Hilfskostruktionen). Es ist wichtig, die Modalverben zu kennen, denn mit Ihnen werden die Feinheiten der englischen Sprache ausgedrückt. Hier eine Aufzählung der Modalverben und ihrer Verwendung:
Modalverben haben einige Besonderheiten: Für Dinge, die mit Sicherheit oder mit Sicherheit nicht geschehen, werden keine Modalverben genutzt. z.B. The sun sets in the west". In der 3. Person Singular haben sie kein -s. z.B. He can play tennis. Fragen werden ohne do/does/did gebildet. z.B. Would you open the door, please?. Auf ein Modalverb folgt ein Vollverb im Infinitiv. z.B. I must read the book. Es gibt keine Vergangenheitsformen (außer could und would). Man benutzt stattdessen Ersatzformen. z.B. I was allowed to drive his car. Das past participle wird genutzt um über Dinge zu berichten, die in der Vergangenheit nicht geschehen sind. z.pB. You should have seen it.
Einige Modalverben können auch gleichzeitig Hilfsverben sein. Hilfsverben haben vorwiegend eine grammatische Funktion. Sie dienen zur Bildung von Zeitformen oder von Fragen. Das Hilfsverb/Modalverb "can" ist in allen Personen gleich. Auch in der 3. Person Singular ändert es seine Form nicht. Es wird kein -s angehängt. Da "can" ein Hilfsverb/Modalverb ist, darf es nicht alleine stehen (außer bei den Kurzantworten im Englischen). Es steht vor dem Vollverb. Das Vollverb steht immer im Infinitiv ohne to. z.B. He can swim. Can kann im Deutschen sowohl für können als auch für dürfen stehen. Für "can" gibt es zwei Ersatzformen: "to be able to" oder "to be allowed to". Weil man von "can" nur das simple past bilden kann, braucht man für alle anderen Zeitformen diese beiden Ersatzwendungen.
Das Verb "be" kann sowohl Hilfsverb, als auch Vollverb sein. Im simple present (am, are, is) und simple past (was, were) steht es als Vollverb, also als alleiniges Verb im Satz. z.B. I am from London., I was not there. In present progressive (am, are, is) und past progressive (was, were) dient es als Hilfsverb der Bildung der korrekten Zeitform des Verbs. z.B. I am watching a film., He was not playing football. Ebenso verhält es sich mit den Verben "do" und "have".
Adjektive drücken aus, wie etwas (eine Sache) oder wie jemand (eine Person) ist. Sie bestimmen also Substantive oder Pronomen/Nomen näher. Adjektive haben keine feste Position im Satzbau. Steht es jedoch dem Substantiv/Nomen, so nennt man es Attribut. Adjektive können prädikativ (also nach dem Verb "to be") gebraucht werden, z.B. The boy is careful. oder auch ohne Substantiv verwendet werden, dann allerdings mit Artikel, z.B. the rich. Es gibt auch Adjektive, die auf "ing" und "ed" enden. Es handelt sich dabei um wie Adjektive gebrauchte Partizipien, z.B. She has a boring job.", The film was very amusing. Eine Steigerung der Adjektive ist wie im Deutschen möglich und erfolgt ebenfalls in den drei Stufen Grundform-Vergleichsform (Komparativ)-Superlativ. Die Steigerung erfolgt entweder mit den Endungen "-er/-est" oder "more/most". Mit den beiden Endungen werden alle einsilbigen Adjektive gebildet, alle zweisilbigen Adjektive mit den Endungen "-y", "-er", "-le", "-ow", z.B. clever-cleverer-cleverest, easy-easier-easiest, narrow-narrower-narrowest. Alle anderen mehrsilbigen Adjektive werden mit "more/most" gesteigert, z.B. difficult - more difficult - most difficult. Folgende Adjektive können mit beiden Formen gesteigert werden: clever, common, likely, pleasant, polite, quiet, simple, stupid, subtle, sure. Die unregelmäßigen Adjektive lauten: good-better-best, bad-worse-worst, much-more-most, many-more-most, little-less-least, little-smaller-smallest.
Adverbien drücken aus, wie jemand etwas tut oder wie etwas geschieht. Sie bestimmen also Verben, Adjektive, andere Adverbien, Mengen und Sätze näher und werden mit der Nachsilbe "-ly" gebildet. Beispiele: The football team played badly last weekend., They played extremely badly. Unfortunately, there is no rematch. Es gibt folgende Arten von Adverbien: 1. Adverbien der Art und Weise, z.B. quickly, kindly 2. Gradadverbien, z.B. very, rather 3. Häufigkeitsadverbien, z.B. often, sometimes 4. Zeitadverbien now, today 5. Ortsadverbien here, nowhere. Die Steigerung der Adjektive entspricht der Steigerung von Adverbien. Die unregelmäßigen Adverbien lauten: well-better-best, badly-worse-worst, much-more-most, little-less-least, far-farther-farthest, far-further-furthest.
Die Mengenbezeichnungen a lot of/lots of sind eher umgangssprachliche Formen und werden sowohl in der Einzahl als auch in der Mehrzahl verwendet. In der gehobenen Sprache wird eher auf plenty of oder "much" und "many" zurückgegriffen. Much wird ebenso wie a little/little bei nicht zählbaren Substantiven/Nomen in der Einzahl verwendet, z.B. much milk, much time, a little water. Many wird ebenso wie a few/few bei zählbaren Substantiven/Nomen in der Mehrzahl verwendet, z.B. many glasses of milk, many hours, a few dollars. Die Begriffe "each" und "every" bedeuten übersetzt beide "jeder/jede". Each wird benutzt, wenn jede Person einer Gruppe einzeln betrachtet wird, z.B. There are two girls. Each is smiling. Every wird benutzt, wenn man die Personen einer Gruppe oder einzelne Einheiten von Mengen als Einheit betrachtet, z.B. They enjoyed every minute of their holidays. "Every" wird auch für regelmäßig wiederholte Handlungen verwendet, z.B. He gets up at 7 o´clock every morning. Mit "some" und "any" werden im Englischen unbestimmte Mengen beschrieben (etwas, einige,...), wobei sie im Deutschen oft unübersetzt bleiben. Verwendung von some: bejahte Aussagesätze, Bitten, Angebote und Fragen, wenn die Antwort Ja erwartet wird. Verwendung von any: verneinte Aussagesätze, Fragen allgemein. Beispiel: Have you got any bananas? No, we haven't got any. But we've got some oranges. Von "some" und "any" gibt es außerdem folgende Zusammensetzungen: something/anything, someone/anyone, somebody/anybody, someday, sometime, anytime, sometimes, someplace, anyplace, somewhere, anywhere, somehow, anyhow, someway, anyway, anymore. Der Unterschied von "someone" und "somebody" ist recht einprägsam: "Someone" ist jemand Bestimmtes, z.B. There´s someone at the door. "Somebody" ist jemand Allgemeines, z.B. I´d like to be somebody.
Die conditional clauses haben, wie die Zeitformen auch, eine einfache und eine Verlaufsform.
Conditional I Simple
Es entspricht dem deutschen Konjunktiv II Imperfekt (z. B. er täte) und wird bei Geschehnissen, die möglicherweise eintreten könnten verwendet.
Das Conditional I Simple wird mit Hilfe von „would“ und dem Wortstamm (dem Infinitiv ohne „to“) des Verbes gebildet, etwa: He would speak. Eine Verneinung wird erzeugt, indem man nach dem „would“ ein „not“ einfügt: She would not hope. Eine Frage wird gestellt, wenn man das „would“ voranstellt, z. B. Would you prefer this? Neben bzw. anstelle von „would“(/„wouldn’t“) werden auch „could“ und „might“ nebst Verneinungen („couldn’t“, „might not“) benutzt.
Conditional II Simple
Es entspricht dem deutschen Konjunktiv II Plusquamperfekt (z. B. er hätte getan) und wird für Ereignisse verwendet, die möglicherweise in der Vergangenheit hätten eintreten können.
Die Bildung des Conditional II Simple geschieht mittels „would have“ und dem Past Participle des Verbs, z. B. He would have taken it. Eine Verneinung der Aussage wird durch Platzieren eines „not“ vor dem „have“ erreicht, etwa: She would not have loved it. Eine Frage wird mit Hilfe eines Voranziehens des „would“ gestellt: Would you have liked this? Teilweise wird auch „should“ und „should not“ anstelle von „would“ und „would not“ verwendet.
Conditional I Progressive
Es wird genauso verwendet wie das Conditional I Simple, betont allerdings die Handlung oder deren Dauer.
Das Conditional I Progressive wird gebildet, indem man nach einem „would be“ das Present Participle des Verbs stellt: You would be sinking. Eine Verneinung wird durch Einfügen eines „not“ vor dem „be“ hervorgerufen, z. B. She would not be coming. Eine Frage wird formuliert, wenn man das „would“ an den Anfang stellt, etwa: Would you be talking?
Conditional II Progressive
Es wird genau wie das Conditional II Simple verwendet, betont allerdings die Handlung selbst oder ihre Dauer.
Das Conditional II Progressive wird gebildet, indem man hinter ein „would have been“ das Present Participle des Verbs setzt: He would have been listening. Eine Verneinung wird erreicht, wenn man vor das „have“ ein „not“ setzt, z. B. They would not have been cracking it. Eine Frage kann gestellt werden, indem man das „would“ an den Anfang zieht, etwa: Would you have been reading?
Möglichkeiten hypothetischer Aussagen:
Das Passiv wird immer dann benutzt, wenn man das Objekt hervorheben möchte oder wenn man gar nicht weiß, wer die Handlung ausgeführt hat. Eine Verlaufsform gibt es nur im Simple Present und im Simple Past. Es wird im Englischen mit der entsprechenden Form von "to be" anstelle des Deutschen "werden" gebildet, ansonsten ist die Bildung in beiden Sprachen gleich. Was also in der Theorie zunächst kompliziert klingt, ist eigentlich ganz einfach, wie die Beispiele zeigen:
Beispiele im Überblick
In einem Passivsatz ist es meist unwichtig, wer die Handlung ausführt. Trotzdem kann man den Handlungsträger in einem Passivsatz benennen. Das macht man mit Hilfe der Präposition "by". Die ganze Wendung nennt man im Englischen by-agent. Beispiel: The king invited the queen. wird zu The queen was invited by the king.
Wenn man aber gar nicht weiß, wer die Handlung ausgeführt hat, dann wird das im Aktivsatz meist durch "someone" oder "somebody" ausgedrückt. Diese Wörter werden im Passivsatz allerdings weggelassen. Beispiel: Someone stole my car. wird zu My car was stolen.
Eine Besonderheit liegt vor, wenn es zwei Objekte im Aktivsatz gibt. Dann gibt es nämlich nicht nur zwei mögliche Aktivsätze, sondern auch zwei mögliche Passivsätze:
Aktiv
Passiv
Dabei gibt es Möglichkeit 1 in der deutschen Sprache so nicht. Man sagt nicht: "Die Studenten wurden die Bücher (vom Professor) gegeben". – sondern: "Den Studenten wurden die Bücher (vom Professor) gegeben".