Als industrielle Revolution wird die tiefgreifende und dauerhafte Umgestaltung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse, der Arbeitsbedingungen und Lebensumstände bezeichnet, die zum Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft geführt hat. Die Industrielle Revolution begann in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zunächst in England, dann in ganz Westeuropa und den USA, seit dem späten 19. Jahrhundert auch in Japan und weiteren Teilen Europas und Asiens. Als wichtigste an dieser Umwälzung beteiligte Gesellschaftsklassen standen sich kapitalistische Unternehmer und lohnabhängige Proletarier gegenüber.
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Industrialisierung bezeichnet technisch-wirtschaftliche Prozesse des Übergangs von agrarischen zu industriellen Produktionsweisen, in denen sich die maschinelle Erzeugung von Gütern und Dienstleistungen durchsetzt. Die Industrialisierung begann in England während der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
In England waren der Absolutismus und die Grundherrschaft früher als in anderen Ländern Europas gelockert worden, Zunftzwang gab es im Gegensatz zu deutschen Ländern schon lange nicht mehr. Dies begünstigte die freie Ausbreitung des Handels, die Kapitalbildung und die technische Erneuerung. Die Insellage Englands ermöglichte den überregionalen Verkehr und Warentransport per Seeschiff zwischen Hafenstädten. Weitere begünstigende Faktoren:
Quellen: ANNO 2 - Vom Mittelalter bis zum Ende des Absolutismus von Askani, Bernhard (Hrsg.); Wagener, Elmar (Hrsg.)Braunschweig: Westermann, 2005ISBN: 3-14-110942-7 Seite 85