Es können keine oder mehrere Antworten richtig sein!
- Sie gaben sich in den Jahren 1818 und 1819 Verfassungen und Parlamente.
- Studenten organisierten sich in "Burschenschaften" um auf die Zeile der Freiheitsbewegung aufmerksam zu machen.
- Die Kontrolle der Exekutive und der Einfluss auf die Legislative blieb beim Oberhaupt des neuen Verfassungsstaates.
Im Restaurationszeitalter, benannt nach dem Versuch, Grundelemente der politischen Struktur Europas aus der Zeit vor der Französischen Revolution zu "restaurieren", gaben sich zunächst die süddeutschen Staaten Bayern, Baden und Württemberg in den Jahren 1818 und 1819 Verfassungen. Dank erster Parlamente in diesen Einzelstaaten und einer sich ausweitenden politischen Öffentlichkeit begann in Deutschland unumkehrbar das Zeitalter des "Frühkonstitutionalismus", in dem die Monarchen der neuen Verfassungsstaaten als Staatsoberhäupter die Kontrolle über die Exekutive und Einfluss auf die Legislative behielten. Zukunftsweisend wurden bald auch Verfassungskämpfe, in denen die einzelstaatlichen Parlamente unter Berufung auf ihre Mitbestimmungsrechte in Gesetzgebungs- und Budgetfragen versuchten, zusätzlich die Kontrolle über Administration und Heer zu erlangen, die zunächst ganz den Monarchen unterstellt waren. Zeitgleich organisierten sich Studenten in "Burschenschaften" und versuchten, insbesondere auf dem Wartburgfest 1817, die Ziele der Freiheits- und Nationalbewegung aus der Zeit der Kämpfe gegen Napoleon aufs Neue in den Vordergrund zu rücken.
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