Wie funktioniert das Mengentenderverfahren?

Im Zuge der Finanzkrise wechselte die EZB im Oktober 2008 erneut zum Mengentenderverfahren zur Verteilung des Zentralbankgeldes.


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Richtige Antwort:
  • Zentralbanken geben den Zins vor und Geschäftsbanken nennen die Menge.
Ergänzungen zur Antwort:

Beim Mengentender-Verfahren wird der Zinssatz für angebotenes Zentralbankgeld fest vorgegeben. Die Geschäftsbanken machen Gebote in Höhe der gewünschten Geldbeträge, die sie erwerben wollen. Die Zuteilungsquote errechnet sich, indem das insgesamt beabsichtigte Zuteilungsvolumen auf die gesamte Angebotssumme bezogen wird.

Mit dem Verfahren des Zinstenders kann die Zentralbank ihre Offenmarktgeschäfte durchführen. Die Zentralbank benennt die zu emittierende Geldmenge und legt darüber hinaus einen Mindestbietungssatz fest, das heißt den minimalen Zins, zu dem sie Offenmarktgeschäfte tätigt (als Signal für den geldpolitischen Kurs). Die Geschäftsbanken geben dann ihre Zinsgebote ab.

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CC BY 4.0
Erstellt von:  memucho  vor 7 Jahren
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