Es können keine oder mehrere Antworten richtig sein!
- eine Diode
Eine Diode sperrt in Rückwärtsrichtung (bei negativer Spannung, Sperrspannung) und lässt dann nur einen sehr geringen negativen Stromfluss (den Sättigungssperrstrom) zu. In Vorwärtsrichtung (bei positiver Spannung) sperrt die Diode zunächst auch, wird dann aber ab einer bestimmten Spannung (der Schleusenspannung oder Schwellspannung) leitfähig und lässt auch einen sehr hohen Stromfluss zu, ohne dass der Spannungsabfall (die Flussspannung) über der Diode signifikant ansteigt. Die Schleusenspannung liegt bei Siliziumdioden bei etwa 0,6 V bis 0,7 V, bei Schottky- und Germaniumdioden bei etwa 0,3 V bis 0,4 V.
Eine Z-Diode hat zusätzlich dazu in Rückwärtsrichtung auch einen Durchbruch ab einer gewissen negativen Sperrspannung (der Durchbruchsspannung oder Z-Spannung), aber deren der Strom innerhalb weniger hundert Millivolt um viele Größenordnungen ansteigt. Die Durchbruchsspannung liegt im Bereich 2 V bis 200 V
Ein Varistor (vom englischen „variable resistor“) wird ebenfalls oberhalb einer bestimmten Schwellenspannung deutlich leitfähiger. Die Kennlinie ist dabei aber symmetrisch zur Spannung und die Polarität spielt keine Rolle. Die Schwellenspannung ist typisch für den jeweiligen Varistor und liegt im Bereich von einigen Volt bis einigen hundert Kilovolt.
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