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- Trüffel
Als Trüffel werden vor allem umgangssprachlich eine Vielzahl knolliger, meist unterirdisch (hypogäisch) wachsender Pilze bezeichnet. Im engsten Sinne handelt es sich um die Gattung Tuber, zu der einige der teuersten und kulinarisch wertvollsten Pilze gehören.
Die Trüffel ist der teuerste Speisepilz: Eine „normale Portion“ Trüffel für zwei Personen (ca. 20–25 Gramm) kostet ca. 40–60 Euro.
Trüffeln sind mykorrhizierend, das heißt, sie gehen eine Verbindung mit den Wurzeln ihrer Wirtspflanzen, in der Regel Laubbäume, ein. Die meisten Trüffelarten bevorzugen pH-Werte im alkalischen Bereich, zumindest die essbaren, einige wenige kommen auch in Nadelwäldern mit eher geringem pH-Wert vor.
Der starke Geruch wird von Wildschweinen selbst durch den Waldboden hindurch aufgenommen. Nach dem Verzehr werden die unverdaulichen Sporen wieder ausgeschieden. Somit trägt das Wildschwein wesentlich zur Verbreitung des Trüffelpilzes bei. Auch Insekten, etwa die Trüffelfliege oder bestimmte Käferarten, werden von Trüffeln angelockt.
Die weltweit größten Trüffelproduzenten sind Frankreich und Neuseeland. Die heute am weitesten verbreitete Art, Trüffel zu suchen, geschieht mit speziell abgerichteten Trüffelhunden. Diese sind im Unterholz beweglicher als Schweine, weniger zerstörerisch beim Ausgraben und ihnen können die Trüffeln einfacher weggenommen werden.
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