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- 0,03%
Für die Wasserversorgung stehen den Menschen nur 0,03 der gesamten Wassermenge aus Flüssen, Seen und oberflächennahem Grundwasser zur Verfügung. Nutzbare Wasservorräte verringern sich seit Millionen von Jahren praktisch nicht, weil sie sich in dem ständigen Wasserkreislauf bewegen. Wasser kann bei entsprechender Selbstreinigung immer wieder verwendet werden. Der natürliche Reinigungsprozess wurde erst durch intensive Landwirtschaft und industrielle Tätigkeit gestört. Das weltweite Wasserdargebot ist ungleich über den Globus verteilt, da die Verteilung der Niederschläge nicht die Verteilung der Weltbevölkerung widerspiegelt. Für den Wassermangel in bestimmten Regionen sind aber neben den natürlichen Gegebenheiten auch ein unangepasstes Wassermanagement und eine zunehmende Verschmutzung von Oberflächen- und Grundwasser verantwortlich. Die Zahl der Menschen mit Zugang zu sauberem Wasser hat sich sich von 77% in 1990 auf 83% in 2002 erhöht, aber rund 1 Mrd. Menschen haben immer noch keinen Zugang zu sauberem Wasser und ca. 2,6 Mrd. Menschen (42% der Weltbevölkerung) müssen ohne sanitäre Grundversorgung leben. Verschmutztes Trinkwasser löst Durchfallerkrankungen (Cholera, Rhur, Typhus) aus. 2002 starben daran ca. 1,8 Mio. Menschen (90% davon waren Kinder in Entwicklungsländern).
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