Welche Karstform gibt es nicht?


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  • Pyramidenkarst
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Dolinen sind runde, trichterförmige Hohlformen an der Erdoberfläche. Sie entstehen durch Lösung (Lösungsdolinen) oder durch Einsturz von Höhlen (Einsturzdolinen). Sie liegen oft in Ketten hintereinander. Zusammengewachsenen Polinnen werden Uvala genant.

Poljen sind Quadratkilometer große Becken, die oft aus Uvalas entstanden sind. Ihr Boden ist mit Lehm bedeckt und ist deshalb landwirtschaftlich gut nutzbar. Die Abdichtung nach unten verstärkt die seitliche Korrosion, was zu steilen Hängen führt. Poljen werden oft von Bächen durchflossen, die Karstquellen entspringen und nach dem Durchfließen der Poljen in so genannte Schlucklöcher (Ponore) verschwinden.

Trockentäler sind während der Eiszeiten entstanden, als Permafrost den Untergrund andichtete. Gewässer konnten so oberirdisch abfließen und Täler formen.

In Karsthöhlen entstehen, wenn Wasser in Klüfte und Spalten eindringt und es zur Karbonatisierung kommt. Klüfte und Spalten werden erweitert und es entstehen Höhlensysteme. Karsthöhlen bilden sich in Schichtstufen oder an Stellen undurchlässigem Gesteins. Sie verlaufen über mehrere Stockwerke. Wenn die Höhlensystembildung komplett abgeschlossen ist, entstehen Tropfsteine. Stalaktiten sind Tropfsteine, die sich von oben nach unten richten. Stalagmiten richten sich von unten nach oben und Stalganate sind Verbindungen zwischen Stalaktiten und Stalagmiten.

Kegelkarste sind Karstformen, die häufig in besonders feuchten Tropen und Subtropen an der Ostseite von Kontinenten auftreten. Ihr Ausgangspunkt sind eine weitgehend flache Kalksteinoberfläche. Diese wird aufgelöst und es entstehen Dolinen, die durch Karbonatisierung zu größeren Hohlformen werden. Die Hohlformen vertiefen sich und werden weiter. Durch die Vereinigung der Hohlformen bleiben an den Überschneidungsgebieten isolierte Teilstücke übrig, die mit der Zeit eine Kegelform annehmen.

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Erstellt von:  memucho  vor 7 Jahren
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