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- Physiognomische
Die funktionale Gliederung unterscheidet die Art der Flächennutzung. Es erfolgt eine räumliche Gruppierung nach Nutzung der Gebäude und Stadtviertel und es wird unterschieden zwischen Wohn-, Geschäfts- und Büroviertel sowie Industrie- und Gewerbegebiete sowie Erholungszonen.
Die sozialräumliche Gliederung schaut auf die Verteilung der Wohnbevölkerung nach sozialen und sozioökonomischen Gesichtspunkten. Unterschieden werden Wohnviertel mit niedrigem Status, Wohnviertel der Mittelschicht und gehobene Wohnviertel. Ausschlaggebend für die Einteilung sind der Grad der Schulbildung, das Einkommensgefüge, aber auch die kulturelle Zusammensetzung der Bewohner.
Die historisch-genetische Gliederung unterscheidet städtische Bereiche in Bezug auf ihr Entstehungsalter. Dabei werden Straßennetze, Gebäudegrundrisse, Parzellierungen und Hausformen zur Bildung räumlicher Einheiten herangezogen. Im Ergebnis lassen sich Stadtentwicklungsphasen ablesen, aus denen man Aussagen über Entstehung und Bedeutung ableiten kann.
Die physiognomische Gliederung schließlich betrachtet das äußere Erscheinungsbild. Hochhausbebauung gibt es vorwiegend im Stadtzentrum, dies liegt an der Verdichtung von Wohn- und Arbeitsplätzen sowie der hohen Bodenpreise. Häuserzeile mit mehrgeschossigen Baukörpern sind charakteristisch für Wohngebieten im zentralen Stadtbereich. Punktuelle Bebauungen mit Grünflächen sind Kennzeichen neuerer Wohnviertel. Villenviertel sind charakterisiert durch Einzel- und Doppelhäuser sowie größere Grundstückszuschnitte. Eine Besonderheit stellt die komplexe Bauweise in Industriegebieten dar.
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