"Die Patientin weigert sich, ein minimales normales Körpergewicht zu halten bzw. zu erreichen, hat eine ausgeprägte Angst vor einer Gewichtszunahme trotz bestehenden Untergewichts und eine Wahrnehmungsstörung bezogen auf Figur und Gewicht bzw. die übermäßige Bedeutsamkeit von diesen für das Selbstkonzept sowie eine Amenorrhoe (d.h. das Ausbleiben von mindestens drei aufeinander folgenden Menstruationszyklen)." (Wittchen & Hoyer, 2011)
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- Anorexia nervosa
Die beschriebenen Symptome treffen auf eine Patientin mit Anorexia nervosa zu.
Hauptmerkmake der Bulimia nervosa sind hingegen Essanfälle sowie verschiedene unangemessene Maßnahmen der Kompensation zur Verhinderung einer Gewichtszunahme (wie z.B. erbrechen).
In der vierten Revision des amerikanischen Klassifikationssystems DSM-IV (APA, 1994) sind Essstörungen erstmals in einem eigenen Kapitel eingeordnet. Neben den Störungsbildern Anorexia nervosa und Bulimia nervosa gibt es noch eine weitere Kategorie, die »nicht näher bezeichnete Essstörung«. Als ein wichtiges Beispiel dieser Kategorie, für die eigene Forschungskriterien formuliert wurden, gilt die sog. Binge-Eating-Störung.
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