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- Die Liberalen strebten eine konstitutionelle Monarchie an.
- Die Demokraten forderten eine parlamentarische Republik.
- Liberale und Demokraten wurden von bekannten Persönlichkeiten getragen.
Die Liberalen, vielfach Konstitutionell-Liberale genannt, strebten in Anlehnung an die Deutsche Bundesakte und an Erfolge des Frühkonstitutionalismus eine eher sanfte Umwandlung des Deutschen Bundes in eine "konstitutionelle Monarchie" an. Darunter verstanden sie einen Verfassungsstaat mit einem starken liberalen Monarchen, parlamentarischer Mitverantwortung in Gesetzgebungs- und Budgetfragen und geschützten staatsfreien Sphären der Staatsbürger. Die mehrheitlich republikanischen Demokraten wollten das Metternichsche System mit einem klaren Schnitt durch eine parlamentarische Republik ersetzen; zeitgenössisch wurden sie oder ihr linker Flügel daher vielfach als "Radikale" gekennzeichnet. Beide Gruppierungen wurden im Vormärz noch weitgehend von Honoratioren getragen, von einzelnen bekannten Persönlichkeiten, die zumeist dem städtischen Bildungsbürgertum angehörten. Bei den Liberalen, vor allem im Rheinland, begann aber auch das wirtschaftlich zu Erfolg gekommene Besitzbürgertum eine Rolle zu spielen.
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