Es können keine oder mehrere Antworten richtig sein!
- Die Nachkriegsordnung für Europa nach dem Ersten Weltkrieg.
Als 14-Punkte-Programm werden die Grundzüge einer Friedensordnung für das vom Ersten Weltkrieg erschütterte Europa bezeichnet, die der amerikanische Präsident Woodrow Wilson am 8. Januar 1918 in einer programmatischen Rede vor beiden Häusern des US-Kongresses umriss. Einige der von Wilson aufgelisteten vierzehn Punkte (wie die Räumung und Wiederherstellung Belgiens, die Räumung und Aufgabe von Elsass-Lothringen) waren sehr konkret, andere (wie die Freiheit der Meere, Rüstungsbeschränkung) ziemlich allgemein oder vage („autonome Entwicklung“ für die Völker Österreich-Ungarns) gehalten. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker wurde von Wilson der Öffentlichkeit gegenüber als ein wichtiger Teil des Programms vertreten, war aber nicht mit allen Punkten des Programms konfliktlos kompatibel. Dennoch gilt dieser Plan auch heute noch als eine für damalige Verhältnisse geradezu moderne Vision für eine Nachkriegsordnung. Wilson erhielt für seine Bemühungen den Friedensnobelpreis.
90 mal beantwortet
50 richtig / 40 falsch
637 mal beantwortet
336 richtig / 301 falsch