Was traf auf das Verfahren des Scherbengerichts im antiken Athen zu?


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Richtige Antwort:
  • In der Volksversammlung wurde jährlich darüber abgestimmt, ob es ein Scherbengericht geben soll.
  • Es fand zwei Monate nach Einberufungsbeschluss statt.
  • Jeder Bürger kratzte den Namen des zu Verbannenden auf eine Tonscherbe.
Ergänzungen zur Antwort:

Das Verfahren vollzog sich in zwei Stufen. Jedes Jahr konnte das Volk in einer Volksversammlung durch Handheben darüber abstimmen, ob es einen Ostrakismos geben sollte. War dies der Fall, fand das Scherbengericht zwei Monate später auf der Agora statt, indem jeder Bürger eine Tonscherbe (ostraka) einwarf, auf der er den Namen des zu Verbannenden eingekratzt hatte. Zwanzig Jahre nach Einführung hielten die Athener 487 v. Chr. erstmals ein Scherbengericht ab, um einen Verwandten des ehemaligen Tyrannen zu verbannen, das letzte wurde 417 v. Chr. durchgeführt.

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Erstellt von:  memucho  vor 7 Jahren
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