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- Tüpfel stellen eine Verbindung zwischen zwei pflanzlichen Zellen dar.
Als Tüpfel werden in der Pflanzenanatomie dünne Stellen oder Aussparungen in der Sekundärwand von Pflanzenzellen bezeichnet. Diese dienen dem Stoffaustausch zwischen benachbarten Zellen. Die Gesamtheit der Tüpfel und ihre Anordnung wird als Tüpfelung bezeichnet.
Bei pflanzlichen Zellen mit unverholzten Primärwänden ist ein Stoffaustausch zwischen den Zellen bis zu einer Teilchengröße von 5 nm möglich. Infolge der Verholzung der Zellwände, die deren Festigkeitseigenschaften verbessert, wird die Durchlässigkeit jedoch stark herabgesetzt. Um einen seitlichen Stoffaustausch in die Nachbarzelle zu gewährleisten, werden dort, wo es erforderlich ist, Tüpfel angelegt.
Durch die Tüpfelmembran hindurch verlaufen als Plasmodesmen bezeichnete cytoplasmatische Stränge, die dem Stoffaustausch dienen.
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