Was sind Kants Hauptargumente gegen eine wissenschaftliche Psychologie?


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Richtige Antwort:
  • keine mathematische Grundlage
  • fehlende Messbarkeit
Ergänzungen zur Antwort:

Kant kritisierte an der empirische Psychologie, dass es nur wenig Möglichkeiten gibt, das psychische Geschehen mathematisch zu fassen und dass eine fehlende Messbarkeit vorliegt. Beide Argumente wurde versucht zu entkräften, um die Psychologie als vollwertige Wissenschaft erstarken zu lassen.

Die fehlende Möglichkeit die psychischen Vorgänge zu messen, wurde durch den neuen Glaube, dass die menschliche Psyche, der Geist in einem biologischen Körper verankert beziehungsweise eine körperliche Basis besitzt entkräftet, da man dann die biologischen Funktionen beziehungsweise Reaktionen messen könnte.

Dadurch wurde das zweite Problem zum Teil schon gelöst. Durch den sich dadurch entwickelnde Psychophysik, sollten nun psychische Vorgänge mathematische Gesetzmäßigkeiten aufweisen. So wird zum Beispiel auch heute noch die elektrische Hautleitfähigkeit für bestimmte Studien zur Erfassung bestimmter psychischer Vorgänge/psychischen Empfindens herangezogen. Also sollten auch mathematische Gesetzmäßigkeiten für die menschlische Psyche gelten.

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Erstellt von:  dennis  vor 6 Jahren
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