Was kennzeichnet mittelalterliche Städte?


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Richtige Antwort:
  • Wohn- und Arbeitsstätte unter einem Dach, Kirche/Kloster/Burg/Rathhaus als Siedlungsmittelpunkt, Stadtmauer
Ergänzungen zur Antwort:

Die mittelalterliche Stadt (8.-15. Jh.) war durch eine Kirche, ein Kloster, eine Burg oder einen Marktplatz mit Rathaus als Siedlungsmittelpunkt gekennzeichnet. Das Verkehrssystem bestand aus Handelsstraßen für Furhwerke, die auf den Siedlungsmittelpunkt ausgerichtet waren, und auf enge, verwinkelte Gassen für Tragtiere oder Karren. Die Stadt war von einer Mauer umgeben, vor der meist ein Graben verlief.

Die absolutistische Residenzstadt (16.-18. Jh.) hatte als Siedlungsmittelpunkt ein Schloss oder die Residenz des Herrschers. Zum Verkehrssystem gehörten Alleen für Karossen und eine planmäßige Anlage, deren Hauptachsen auf die Residenz ausgerichtet waren. Die Park- und Gartenanlage um die Residenz war geometrisch angelegt und es gab Vaubahn'sche Bastionen.

Die Industriestadt (19. Jh.) hatte als Siedlungsmittelpunkt eine Industrieanlage oder einen Bahnhof. Zum Verkehrssystem gehörte eine Eisenbahn und ein rasterförmiges Straßennetz. Es gab neben Mietskasernen Villengebiete und es gab eine weitgehend räumliche Trennung von Wohnen und Arbeiten, aber noch ein enges Miteinander.

Als römische Stadt oder Römerstadt werden solche Städte bezeichnet, die in der Zeit und im Gebiet des Imperium Romanum gegründet oder in besonderem Maße ausgebaut wurden. Kennzeichnend für viele dieser Städte ist ein Stadtgrundriss vom Quadratrastertyp mit den beiden Stadtachsen Decumanus und Cardo.

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Erstellt von:  memucho  vor 7 Jahren
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