Was geschah in Folge des Tuileriensturms?


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Richtige Antwort:
  • Der König wurde eingesperrt.
  • Der Nationalkonvent wurde einberufen, um eine neue Verfassung festzulegen.
  • Der König wurde des Amtes enthoben.
  • Die Nationalversammlung löste sich auf.
Ergänzungen zur Antwort:

Am 10. August 1792 stürmten die Pariser Volksmassen die Tuilerien (Tuileriensturm), wo der König wohnte. Sie forderten die Abschaffung der Monarchie. Die Gesetzgebende Versammlung verordnete die Suspendierung des Königs und die Einberufung eines Nationalkonvents, der eine neue Verfassung entwerfen sollte. Der König war nach dem Tuileriensturm ein Gefangener der Revolutionäre.

Mit der revolutionären Kommune von Paris war neben die Nationalversammlung ein rivalisierendes politisches Organ getreten, das in der Folgezeit maßgeblichen eigenen Einfluss beanspruchte. Indem nicht wahlberechtigte sogenannte Passivbürger erst in den Pariser Sektionsversammlungen und dann bei der Kommune ihre Interessen zunehmend zur Geltung bringen konnten, büßte die nach dem Zensuswahlrecht gebildete Legislative durch die Volksaktion des 10. August schlagartig ihre Autorität ein. Daher sah sie sich zur Selbstauflösung im Zuge von Neuwahlen nach allgemeinem (Männer-)Wahlrecht für einen Nationalkonvent genötigt. Für die Übergangszeit wurde ein provisorischer Exekutivrat mit den bisherigen Regierungsfunktionen des Königs betraut. Die Verfassung von 1791 hatte damit ausgedient.

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CC BY 4.0
Erstellt von:  memucho  vor 7 Jahren
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