Was geben Ausbildungsbetriebe nicht als Grund gegen die Einstellung von Bewerber*innen aus Einwandererfamilien an?


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  • Schlechtere Qualifikationen
Ergänzungen zur Antwort:

Eine repräsentative Studie der Bertelsmann Stiftung von 2015, für die rund 1.000 Unternehmen befragt wurden, kommt zu folgenden Ergebnissen:

  • Rund 15 Prozent aller befragten Ausbildungsbetriebe bilden einen oder mehrere Jugendliche mit Migrationshintergrund aus. Auf ganz Deutschland umgerechnet entspricht das rund 70.000 Unternehmen. 60 Prozent der Betriebe hingegen erklärten, noch nie einen solchen Azubi gehabt zu haben.
  • Als Gründe hierfür gaben drei Viertel aller befragten Unternehmen an, keine Bewerbungen von Menschen aus Einwandererfamilien zu erhalten. Das steht den Autorinnen der Studie zufolge **im Widerspruch zu einer Bewerberinnen-Befragung von 2012**, der zufolge Bewerber*innen mit Migrationshintergrund deutlich häufiger nach Ausbildungsplätzen anfragten als diejenigen ohne.
  • Anhaltspunkte für die Ungleichbehandlung von Bewerbern aus Einwandererfamilien lieferte 2015 auch eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung bei rund 1.000 Ausbildungsbetrieben. So gaben 38 Prozent der Ausbildungsbetriebe an, sie befürchteten bei Bewerbern aus Einwandererfamilien mangelnde Deutschkenntnisse, 15 Prozent befürchteten kulturelle Unterschiede.

(Quelle: https://mediendienst-integration.de/integration/bildung.html, Lizenz: CC BY 3.0)

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Erstellt von:  memucho  vor 7 Jahren
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