• Die forschende Person analysiert Daten, die sie selbst erhoben hat

In der empirischen Sozialforschung wird generell zwischen Primär- und Sekundäranalysen unterschieden. Primäranalysen beziehen sich auf Daten, die die forschende Person selbst erhoben hat, während Sekundäranalysen die von anderen forschenden Personen erhobenen Daten einer erneuten Analyse unterziehen. Während dies in der quantitativen Forschung recht häufig ist, ist dies in der qualitativen Forschung aufgrund von Datenschutz sehr schwierig: Interviews oder Videoaufzeichnungen können nicht ohne Weiteres andere Forschende weitergegeben werden.

Des Weiteren muss zwischen Forschungsdaten (die im Rahmen eines Forschungsvorhabens entstanden sind) und prozessproduzierten Daten (die unabhängig von der Wissenschaft entstanden sind, wie z.B. Zeitungsartikel) unterschieden werden.