Warum wurde Martin Luther im Januar 1521 letztlich vom Papst gebannt?


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Richtige Antwort:
  • Wegen der Verbreitung von Irrlehren.
Ergänzungen zur Antwort:

Im Jahre 1520 erfasste Martin Luther drei Schriften, die die Grundsätze seiner Reform darlegten:

  • "An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung" legte dem Adel eine Kirchenrefrm und den Bruch mit Rom nahe.
  • "Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche" behandelt die sieben Sakramente Abendmahl, Taufe, Buße, Firmung, Eheschließung, Priesterweihe und Letzte Ölung. Nur die ersten drei sah er in der Bible belegt, die anderen vier wollte er abschaffen.
  • Seine Rechtfertigungslehre und die Erklärung des evangelischen Glaubens schrieb er in "Von der Freieheit eines Christenmenschen" nieder, der Text war für den Papst bestimmt.

Der Kirchenbann auf Grund der Verbreitung von Irrlehren war die unmittelbare Antwort des Papstes auf Luthers Reformbestrebungen. Der Ausdruck Anathema (griechisch ἀνάθημα oder ἀνάθεμα „das Gottgeweihte, Verfluchung“), auch Anathem oder Kirchenbann, bezeichnet eine Verurteilung durch die Kirche, die mit dem Ausschluss aus der kirchlichen Gemeinschaft einhergeht und kirchenrechtlich mit einer Exkommunikation gleichzusetzen ist.

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Erstellt von:  memucho  vor 7 Jahren
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