• Weil die Auswahlkriterien für Stichprobenelemente vorab festgelegt werden

Bei einer Quotenstichprobe werden auf Grundlage theoretischer Überlegungen Merkmale oder Dimensionen zusammengestellt, nach denen die Elemente der Stichprobe ausgewählt werden. Gängig sind z.B. soziodemografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Bildungsgrad etc. Je nach Forschungsinteresse und Vorkenntnissen über relevante Dimensionen können dies aber auch andere sein (z.B. Muttersprache, Beschäftigtenstatus, Musikgeschmack, …).

Bei einem induktiven Forschungsdesign werden Analysekategorien erst im Laufe des Forschungsprozesses aus dem Datenmaterial gewonnen und nicht vorab festgelegt. Deshalb sind Quotenstichproben, wenn sie als einzige Stichprobenstrategie angewandt werden, nicht mit induktiven Forschungsdesigns vereinbar.