Messung quantitativer Anforderungen.

Richtige Antwort:
Objektiver Ansatz und Subjektiver Ansatz.
Ergänzungen zur Antwort:

Objektiver Ansatz: Messung der Anforderungen über objektive Kennzahlen, unabhängig von der Person, die die Aufgaben bearbeitet.  z.B. Anzahl der betreuten Kunden, Verkaufsstatistiken usw.

ABER:  Auch vermeintlich objektive Messungen sind nicht völlig unabhängig von Personen. Die Bewertung, ob Anforderungen zu hoch / zu niedrig sind, geschieht immer an einem, vom jeweiligen Beurteiler, gewählten Standard.  Bei bestimmten Arbeiten sind objektive Messungen nicht möglich (z.B. weil einzelne Aufgaben sehr komplex sind oder viel „unsichtbare“ Arbeit ohne direkten Output nötig ist).  Der Messgegenstand ist immer kontextabhängig und muss auf die jeweilig Arbeit zugeschnitten werden.

Subjektiver Ansatz: Mitarbeiter oder andere Beurteiler werden nach den subjektiv wahrgenommenen Anforderungen befragt (Selbst-bzw. Fremdbeurteilungen).  Beschreibung der Anforderungen in Bezug auf Arbeitszeit, –menge und –tempo.  Beurteilung der Anforderungen immer im Vergleich zu einem selbst gesetzten Standard. Die Bewertung derselben Anforderungen kann deshalb interindividuell unterschiedlich sein.  Eigene Bewertung zentral. Selbst wahrgenommene Belastung kann zu negativen Outcomes wie Ermüdungserscheinungen führen.

Wahrnehmung abhängig von Feedback, sozialer Rückmeldung, Persönlichkeitseigenschaften (z.B. LocusofControl), Einstellungen und Stimmung.

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Erstellt von:  Ganna Kozachyshyna  vor 7 Jahren
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