Es können keine oder mehrere Antworten richtig sein!
- OECD
In Sachen Bildungsgerechtigkeit bekommt Deutschland im internationalen Vergleich schlechte Noten:
- Bereits die erste PISA-Studie von 2001 zeigte: In keinem anderen OECD*-Staat hängen die Leistungen der Schüler stärker von der sozialen Lage der Eltern ab als in Deutschland.
- Die IGLU-Untersuchungen wiesen nach, dass Kinder aus ärmeren und bildungersferneren Familien bereits in der Grundschule schlechter abschneiden.
- Lehrer sind dreimal so oft geneigt, ein Kind für das Gymnasium zu empfehlen, wenn es aus einer höheren sozio-ökonomischen Schicht kommt. Das früh selektierende, viergliedrige Schulsystem begünstigt die Benachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund.Quelle
Die soziale Schere klafft in Deutschland laut OECD besonders weit auseinander, soziale Unterschiede werden "weitervererbt": Nur 19 Prozent der jungen Erwachsenen erwerben einen höheren Bildungsabschluss als ihre Eltern. Zum Vergleich: In anderen Industrieländern gelingt das im Schnitt 32 Prozent.
(* Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist eine internationale Organisation mit 35 Mitgliedstaaten, die sich der Demokratie und Marktwirtschaft verpflichtet fühlen. Die meisten OECD-Mitglieder gehören zu den Ländern mit hohem Pro-Kopf-Einkommen und gelten als entwickelte Länder.)
(Quelle: https://mediendienst-integration.de/integration/bildung.html, Lizenz: CC BY 3.0)
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