Frauen in Frankreichs höchsten Ämtern

Die beiden verfassungsgebenden Nationalversammlungen nach der französischen Revolution hatten nacheinander 90 Vorsitzende. Der Nationalkonvent danach 78. Der Rat der 500 hatte 53 und die gesetzgebende Körperschaft 35. Jetzt ist erst 1814. Ab da wurde seltener der Vorsitz des jeweiligen Abgeordnetenkammeräquivalents neu angetreten. Bis heute noch einmal 72 mal. Seit 1814 kamen dazu noch 177 Regierungsvorsitzende. Außerdem gab es 2 Kaiser und 25 Präsidenten. Wenn man das alles zusammenrechnet, querteilt, viertelt und kandiert: Wer war die einzige Frau unter all diesen vorliegenden Vositzenden und -stehenden?


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Richtige Antwort:
  • Fangfrage: Keine Frau dabei
Ergänzungen zur Antwort:

Keine Frau... und Marine Le Pen war bis jetzt am allernächsten dran. Der Code civil von 1804 räumt Frauen bürgerliche, jedoch noch keine politischen Rechte ein. Erst 1944 erhalten Frauen das Wahlrecht. Und erst seit 1946 garantiert die Verfassung Frauen in allen Bereichen die gleichen Rechte wie Männern. Weil das auf dem Papier aber nicht genügte wurde 1999 und 2008 die Verfassung ergänzt, um Frauen den Zugang zu Wahlmandaten (leichter) zu ermöglichen. Inzwischen (2015) ist die Frauenquote in der Nationalversammlung bei 26 %, im Senat bei 25%, bei den Regionalräten 47,8% und im Europäischen Parlament bei 44%.

Die ganzen Typen mit den verrückten Namen (Hippolyte...???) waren tatsächlich alles irgendwelche Vorsitzende von irgendwas. Und hießen wirklich so. Und es waren alles Männer!

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Erstellt von:  richard  vor 7 Jahren
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