Die zeitgenössischen Philosophen des aufgeklärten Absolutismus sahen den Herrscher in der Pflicht, für Glück und Frieden der Untertanen zu sorgen. Was war keines ihrer Argumente?


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Richtige Antwort:
  • Glück und Frieden sind als Gotteswille vom Vertreter Gottes auf Erden, also dem König, umzusetzen.
Ergänzungen zur Antwort:

Das Gottesgnadentum war kein Merkmal des aufgeklärten Absolutismus. Im Gegenteil sahen die Aufklärer alle Menschen von Natur aus als gleich an, mit den gleichen Rechten. Der Herrscher war somit ein Vertreter des Volkes. Als solcher, hatte er für Glück und Frieden für alle Menschen zu sorgen. In den Augen der Aufklärer wurde der Regent nicht mehr als von Gott eingesetzter Herrscher und über jedem Gesetz stehender Souverän verstanden (Gottesgnadentum), sondern als oberster Repräsentant einer vernünftigen Staatsordnung, dessen Verpflichtung es ist, dem Allgemeinwohl zu dienen. Diese Vorstellung basierte auf einem unkündbaren Gesellschaftsvertrag, der den souveränen Herrscher in der Ausübung seiner Macht legitimierte und begrenzte.

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Erstellt von:  memucho  vor 7 Jahren
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