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- Exemplar-Theorie
Im Gegensatz zur Prototypen-Theorie geht die Exemplar-Theorie davon aus, dass es gar keine abstrakte Prototyp-Repräsentation gibt, sondern nur eine sehr große Menge von im Gedächtnis bereits gespeicherten Exemplaren, die früher einmal erfolgreich kategorisiert wurden. Die Exemplar-Theorie geht also davon aus, dass Kategorisierung durch einen Gedächtnismechanismus erfolgt, der dafür sorgt, dass die Verarbeitung eines aktuellen Exemplars automatisch dazu führt, dass gleichzeitig alle ähnlichen Exemplare im Gedächtnis aktiviert werden. Das heißt, aktuelle Exemplare erinnern uns an früher bereits erfolgreich kategorisierte Exemplare. Im Unterschied zur Prototypen-Theorie nimmt die Exemplar-Theorie einen Ähnlichkeitsvergleich also nicht mit einer abstrakten Prototyp-Repräsentation an, sondern mit zahlreichen anderen konkreten Exemplaren.
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